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Energiesparen mit Methoden aus der Formel 1

Das Sulzbacher IT-Haus Agilos kann Wohnhandwerker-Betrieben und auch Hausbesitzern einfach und kostengünstig helfen, den Verbrauch von Strom, Gas und Wasser signifikant zu reduzieren. Selten war eine Erfindung auf Anhieb so einleuchtend, wie die smarte Datensammel-Software von Lutz Schmidt und seinem Team.

Bildnachweise: inplan media (1) & `HKH Saar (2)

Was um alles in der Welt hat die Formel 1 mit meinem Haus oder meiner Werkstatt zu tun? Und wieso können mir Methoden aus dem populärsten Rennsport- Zirkus überhaupt beim Energiesparen helfen? Auf den ersten Blick natürlich: nichts! Wenn man aber die Brille von Lutz Schmidt aufhat, sehr, sehr viel. Und noch mehr.

Der Geschäftsführer der Agilos GmbH in Sulzbach lüftet auf einer gut besuchten Abendveranstaltung der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Saarbrücken-Land das Geheimnis und man fragt sich als staunender Zuhörer: Warum, ja warum, hat noch niemand etwas von dieser genial einfachen Anwendung zur Prozessoptimierung im Energiebereich gehört? Das ist so ziemlich die einzige Antwort, die der Agilos-Chef und selbst MIT-Vorstandsmitglied an diesem Abend schuldig bleibt. Ein Rätsel, das bleibt. Gelüftet werden soll hier aber das Verfahren selbst – in groben Zügen jedenfalls.

Das lässt sich auf drei Punkte reduzieren: Daten sammeln, analysieren, optimieren. „Wir arbeiten mit Methoden aus der Formel 1, nur ist der Rennstall hier ein Gebäude. Alles ist sehr effektiv, dank modernster Technik“, sagt Lutz Schmidt den verblüfften Zuhörern. Dann holt er weiter aus und stellt die Frage: „Was macht Energieeffizienz in Gebäuden so schwierig?“ Antwort: Es fehlen die Daten! „Keine Daten, keine Chance.“ Und genau da setzt die Lösung von Agilos an. „Wir haben ein System entwickelt, das hersteller- und systemunabhängig in Gebäuden Daten sammelt, ohne in die jeweiligen Systeme einzugreifen. Diese werden dann beurteilt, danach kann der Kunde entscheiden und aktiv eingreifen, um in seinem Gebäude die Energie effizienter einzusetzen.“

Klingt noch reichlich abstrakt. Vielleicht kann Lutz Schmidt ein konkretes Beispiel nennen: „Bislang ist es etwa in Schulen so, dass Unterrichtsräume geheizt werden, auch wenn der Unterricht ausfällt. Mit unserem System kann man dies punktgenau vom Lehrerzimmer oder dem Sekretariat aus steuern – und somit Energie sparen, wo immer es sinnvoll ist. Das Gleiche gilt natürlich auch für andere öffentliche Gebäude wie Turnhallen oder Rathäuser.“ Er meint, dass die Lösung von Problemen in Sachen Energieeffizienz in Gebäuden oft einfach ist, weil Einsparpotenzial sozusagen überall ausreichend vorhanden ist. „Wir helfen unseren Kunden, dieses zu erkennen. Und das unabhängig von den Herstellern, flexibel und preiswert.“ Was meint Schmidt mit unabhängig von den Herstellern, etwa bei Heizungen oder Zirkulationspumpen? „Hierzu muss man wissen, dass die Analysesoftware etwa von Heizungsanbietern oft schwach ist, weil Hersteller keine IT-Spezialisten sind“, sagt der IT-Spezialist, der vor 19 Jahren sein Unternehmen gegründet hat, das er noch heute zusammen mit seinem Co-Geschäftsführer Andreas Winter leitet. „Wir sind zwar kein Start-Up mehr, dafür aber immer noch agil, weil wir mittels IT schnell ein Problem in Unternehmen beheben können. Da die Probleme unserer Kunden in der Regel individuell sind, sind wir glücklicherweise gezwungen, auch im hohen Unternehmensalter agil zu bleiben.“ Leuchtet ein – und hat Potenzial. Das gilt besonders für der Bereich Gebäudetechnik: „Die hinkt der Autoindustrie um 30 Jahre hinterher“, setzt Lutz Schmidt ein Statement.

Sein Unternehmen hat kürzlich eine „Klimakarte“ für die Saarbrücker Schlosskirche erstellt, damit die neue Orgel dort unter optimalen klimatischen Bedingungen pfeifen kann, wodurch sich natürlich auch die Lebensdauer erhöht und die Wartungsintervalle verringert werden. Bleibt nur die Frage, was der Einsatz der „Hoc- Box 3110“ genannten Softwarelösung die Kunden kostet? „Energiemonitoring, also eine Langzeitdatenanalyse, die Energieverschwendung in Gebäuden gnadenlos offenlegt ohne in die Systeme der Hersteller einzugreifen, ist relativ preiswert“, sagt Lutz Schmidt und nennt als Beispiel 1.800 Euro für ein digitales Prozessmanagement nach Lesart von Agilos für ein Sechs- Parteien-Haus. Das sollte sich schnell amortisieren und ist natürlich auch für jeden Wohnhandwerker-Betrieb eine Option zum Sparen der immer teurer werdenden Energie.

„Unsere heutige Kernkompetenz, die Prozessoptimierung, war bei der Firmengründung vor 19 Jahren noch gar nicht klar. Die ersten Aufträge ließen es jedoch vermuten. Egal ob Privatperson oder Großkonzern – wir werden und wurden immer dann eingesetzt, wenn es heißt: Das muss doch irgendwie machbar sein“, führt Schmidt weiter aus. Und an die Adresse von Wohnhandwerker-Betrieben: „Egal um welche Abläufe, Ideen oder Projekte es geht, wir haben mit Sicherheit eine Lösung für Ihr Problem. 19 Jahre sind wir bereits für Unternehmer da, um mittels IT die Aussage zu treffen: „Ja, das geht (einfacher)!“ Vom namhaften Discounter bis zur großen Versicherung, unser Team findet für jeden Prozess die ideale Optimierung.“

Mehr Infos und Kontakt: www.agilos.de

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