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Wie Wohnhandwerker beim Heizen und Kühlen sparen können

Einer der erfolgreichsten Unternehmer des Saarlandes hat für sein Unternehmen Energie-Effizienz zur Chefsache gemacht und Methoden erfolgreich getestet, von denen jetzt auch Wohnhandwerker- Betriebe profitieren können.

Bildnachweise: NULLplusNULL (2), Kohlpharma, inplan-media

Prof. Edwin Kohl, ein Unternehmer par excellence und bekennender Saarlandbotschafter, erprobt seit Jahren mit innovativen Methoden, wie die Gebäudeenergieversorgung drastisch verbessert und kostengünstiger betrieben werden kann. Von den Erfahrungen und nachhaltigen Methoden können auch Wohnhandwerker profitieren – privat wie geschäftlich.

Die Frage nach der richtigen Wärmeversorgung für das Eigenheim ist für viele Menschen zu einer zentralen Frage geworden – nicht nur im Winter.

Denn auch die Kühlung von Gebäuden wird immer vordringlicher, auch in den Betriebsstätten der Wohnhandwerker. Außerdem können die Klimaziele nur erreicht werden, wenn zum Heizen auf Verbrennungsvorgänge verzichtet wird. Dies schließt übrigens auch das Verbrennen von Holz ein.

Glücklicherweise gibt es innovative Konzepte zur Wärmegewinnung und zum Kühlen aus nachhaltigen Energiequellen. Eine davon hat der Unternehmer Prof. Edwin Kohl entwickelt: „Nachhaltig heizen und kühlen mit SONNE und ERDWÄRME“ im Projekt „NULLplusNULL“.

Seit 1991 betreibt sein Unternehmen Kohlpharma eine emissionsfreie, kostengünstige und seit über 30 Jahren störungsfreie Gebäudeenergieversorgung zur Beheizung eines 3.400 Quadratmeter großen Kohlpharma-Firmengebäudes in Perl und setzt dabei auf eine innovative Kombination bereits bewährter Technologien zur Nutzung von kostenloser, regenerativer Erdreichenergie (= NULL) und ebenfalls kostenloser Sonnenergie (= NULL).

Wie das funktioniert? In etwa 1,4 Meter Tiefe sind 1.800 Quadratmeter Erdwärmekollektoren (PE-Kunststoffleitungen mit einem Glykol-Wasser- Gemisch) verlegt. Auf dem Dach des Firmengebäudes befinden sich 34 Quadratmeter Sonnenkollektoren, die zusätzlich zu den Sole-Wasser-Wärmepump en das Wasser in den Heizungspufferspeichern aufheizen. Während der Heizperiode entziehen die Wärmepumpen über die Erdwärmekollektoren dem Boden Wärme. Außerhalb der Heizperiode heizt die Sonne das Erdreich in der Tiefe zuverlässig wieder auf.

Im Jahr 2021 lagen die Heizkosten (Stromkosten für Wärmepumpen und Pumpensystem) für das Firmengebäude in Perl bei rund 2,20 Euro netto pro Quadratmeter und Jahr. Und auch die Kohlpharma-Firmengebäude in Merzig werden seit über 25 Jahren mit Heizkühldecken beheizt und gekühlt. Die Kühlenergie wird aus vorhandenen Grundwasserspeichern bezogen.

Grob zusammengefasst geht es hier um nachhaltiges Heizen und Kühlen mit Sonne und Erdwärme. Und das lohnt sich, denn die Sonne liefert pro Jahr über zehntausendmal so viel Energie zur Erde wie die Erde verbraucht. Der Klimawandel erfordert zusätzlich Kühlung von Gebäuden. Und wenn man bedenkt, dass mehr als 50 Prozent des gesamten Energieverbrauchs der Erzeugung von Wärme dient, macht die Wärmewende durch direkte Nutzung und durch Speicherung von Sonnenenergie absolut Sinn. Zumal auch Altbauten nachhaltig und emissionsfrei beheizt und gekühlt werden können.

Mit den „Kohlschen Innovationen“ können Heiz- und Kühlkosten um über 80 Prozent gesenkt werden, außerdem können Wohnhandwerker den Energiebedarf von Wärmepumpen durch Einsatz von Solarenergie signifikant senken und quasi nebenbei eine Wertsteigerung der eigenen Immobilien durch das NULLplusNULL-Konzept erreichen, weil der normale Wertverlust ins Gegenteil umgekehrt wird. Kurzum: NULLplusNULL kann für Wohnhandwerker- Betriebe ein wichtiger Baustein für kalte Nahwärmenetze werden.

Mehr Infos: www.nullplusnull.com