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Arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Betreuung (AMSB) über die Schreinerinnung des Saarlandes

Seit 2015 bietet die Fachinnung Holz und Kunststoff (Innung für Schreiner, Bestatter und Baufertigteilmonteure im Saarland) ein eigenes Modell zur arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen Betreuung seiner Mitgliedsunternehmen und von deren Mitarbeitern an.

Dr. Volker Christmann

Dipl.Ing. Klaus Klöppel

Hintergrund dafür war das Auslaufen der Betreuung im Rahmen des sogenannten SAMD über die Berufsgenossenschaft Holz Metall.

Ähnlich wie bei der Lösung über die Berufsgenossenschaft erhebt die Innung einen besonderen Beitrag (zurzeit in Höhe von 0,08 % der Jahres-Bruttolohnsumme) und bietet dafür den Unternehmen die arbeitsmedizinische Grundbetreuung über das Werksarztzentrum Saarland (WAZ) und Hilfestellungen an bei der Arbeitssicherheit durch einen Sicherheitsingenieur, insbesondere bei der Erstellung der Gefährdungsbeurteilungen. Ziel ist es dabei, auf einfache und unbürokratische Weise eine betriebsnahe Betreuung zu realisieren und so die Belastungen der Betriebsinhaber zu reduzieren. Denn das Angebot der Innung knüpft an das sogenannte Unternehmer-Modell der BGHM an. In diesem Modell ist der Unternehmer gewissermaßen seine eigene Sicherheitsfachkraft und erstellt selbst die Gefährdungsbeurteilung und kümmert sich um die Einweisung seiner Mitarbeiter unter Gesichtspunkten des Arbeitsschutzes. Schon beim Unternehmer-Modell arbeitet die Innung eng mit der zuständigen Berufsgenossenschaft zusammen und veranstaltet für diese die sogenannten Unternehmerschulungen, sowohl was die Grundschulungen wie auch die Fortbildungsschulungen anbelangt.

Die AMSB der Innung kann aber nicht nur von Innungsmitgliedern genutzt werden, die berufsgenossenschaftlich bei der BGHM organisiert sind. Auch Unternehmen, die bei anderen Berufsgenossenschaften organisiert sind, zum Beispiel bei der BG Verkehr, die häufig für Bestatter zuständig ist, können sich der AMSB der Innung anschließen. Voraussetzung ist lediglich, dass das Unternehmen am jeweiligen Unternehmer-Modell teilnimmt.

Unter anderem dient das von der saarländischen Innung umgesetzte Modell dem Ansatz, den Aufsichtsbehörden und der Öffentlichkeit gegenüber zu verdeutlichen, dass Klein- und Mittelbetriebe den Schutz der Arbeitnehmer keineswegs nur stiefmütterlich behandeln. Im Rahmen ihres Engagements setzt sich die Innung auch dafür ein, dass es Vereinfachungen bei der arbeitsmedizinischen Betreuung gibt. So könnten Gehöruntersuchungen, die gerade im Schreinerhandwerk eine hohe Relevanz haben, wie bis 2013 auch durchaus von medizinischem Hilfspersonal durch Audiometrie-Tests durchgeführt werden. Zurzeit verlangt allerdings der Gesetzgeber ohne Ausnahme eine Anamnese durch einen Arbeitsmediziner, selbst wenn der Test unauffällig war. Dies bedeutet eine mittelstandsfeindliche Überregulierung vor allem auch angesichts des Umstandes, dass sich bundesweit immer stärker ein erheblicher Mangel an Arbeitsmedizinern abzeichnet, die dann auch noch aufgrund gesetzlicher Vorgaben mit unnötigen Untersuchungen belastet werden.

Partner der Innung sind das Werksarztzentrum Saarland (Saarlouis und Saarbrücken) unter Leitung von Doktor Volker Christman für die Arbeitsmedizin und Diplom-Ingenieur Klaus Klöppel aus Sulzbach als freier Mitarbeiter im Bereich Arbeitsschutz. Die sich aus der betriebsindividuellen Gefährdungsbeurteilung ergebenden arbeitsmedizinischen Untersuchungsnotwendigkeiten (G-Untersuchungen) sind nicht Teil des Modells und müssen von den Mitgliedsunternehmen zusätzlich bezahlt werden. Allerdings sind die Konditionen für die Untersuchungen durch eine Rahmenvereinbarung mit dem WAZ erheblich reduziert.

 

Ansprechpartner:

bei der Innung (allgemeine Fragen, Schulungen, Terminkoordination): Schreinermeister Gerhard Weiand, T: 0681/99181-12, E: g.weiand@schreiner-saar.de

Arbeitsschutz: Dipl. Ing. Klaus Klöppel, T: 0173/1583384, E: Klaus.Kloeppel@superkabel.de

Arbeitsmedizin: Werksarztzentrum Saar GmbH, T: 06831/966 42 95, E: dr.christmann@waz-saar.de

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