≡ Herstellersuche

Bei der Suche in den Mitgliedsorganisationen wird ein interaktiver Straßenplan eingesetzt. Zur Anzeige der Karte wird Google Maps verwendet. Ich bin damit einverstanden, dass für die Nutzung dieses Dienstes personenbezogene Daten von mir an die Google Ireland Ltd. und damit auch an Google LLC und Alphabet Inc., beides Anbieter in den USA, übermittelt werden. Darüber hinaus ist es für die Nutzung des Dienstes notwendig, dass Cookies gesetzt werden, um eine Verbindung zu den Google-Servern aufzubauen. Ich bin mir bewusst, dass die USA ein unsicheres Land sind und dass meine Einwilligung bedeuten kann, dass auf meine Daten unter anderem durch US-Behörden zugegriffen werden kann. Die Möglichkeit eines Rechtsbehelfs kann hierbei nicht garantiert werden. – Diese Einwilligung kann ich jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen, indem ich im Browser die für diese Website gespeicherten Cookies lösche. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Einverstanden

≡ Stichwortsuche

Navigation
Zum Hauptinhalt springen

Fenster geben jedem Haus ein eigenes Gesicht

Tips für den Fensterkauf: Gütesiegel stellt Qualitäts-Merkmale objektiv dar

 

Das Fenster ist eines der wichtigsten Gestaltungselemente des Hauses. Jedes Haus hat ein eigenes Gesicht. Man braucht ein individuelles Fenster, das optimal zu dem jeweiligen Gebäudetyp paßt.

Ein Fenster sollte sich harmonisch in die Fassade einfügen. Dieser Grundsatz gilt gleichermaßen für Neubauten und Renovierungen von alten Häusern. Neben ästhetischen Kriterien muß ein Fenster, unabhängig von der Materialart, höchste Qualitätsanforderungen erfüllen.Für den Nichtfachmann ist es jedoch in aller Regel problematisch, wenn nicht gar unmöglich, das Qualitätsniveau eines Fensters zu überprüfen und damit über das Preis-Leistungs-Verhältnis Aufschluß zu erhalten. Oftmals wird die Qualität erst offenbar, wenn das gekaufte Fenster Mängel aufweist. Und dann ist es meist schon zu spät.

Doch auch schon vor dem Erwerb läßt sich Qualität bei Fenstern objektiv darstellen und zwar durch Prüfstands-Prüfungen und die Dokumentation ständiger Qualitätskontrollen. Hierbei hat sich in Deutschland das RAL-Gütezeichen etabliert das bundesweit von 550 Unternehmen genutzt wird, um alle Rahmenmaterialien, also Holz, Holz-Alu, Kunststoff und Aluminium, zu kennzeichnen. An die RAL-Systematik knüpft die Kooperations-Vereinbarung zwischen den HKH-Verband Saar und der RAL-Gütegemeinschaft in Frankfurt an. Ausgangspunkt ist in allen Fällen zunächst die ausführliche Beschreibung der verwendeten Fensterkonstruktion und anschließend die Überprüfung des Fensters auf einem Prüfstand. Hier wird nach festgelegten Werten das Fenster unter anderem auf Schlagregendichtheit und Fugendurchlässigkeiten überprüft. Erst dann zeigt sich, was die Fenster wirklich leisten können.

Wenn die beschriebene Konstruktion die Anforderung erfüllt, erhält der Betrieb das HKH-RAL-Kooperationszeichen "Geprüfter Fensterbaubetrieb". Eine weitere Voraussetzung für die Verleihung dieses Kooperationszeichens ist der Nachweis des regelmäßigen Besuches von Fachseminaren im Fensterbau. Die RAL-Gütesystematik führt für größere Fensterbaubetriebe oder spezialisierte Unternehmen weiter in die Eigen- und Fremdüberwachung, in der Regel durch das Institut Fenstertechnik in Rosenheim. Nur Betriebe, in der diese letzte Stufe der Qualitätskontrolle dauerhaft durchgeführt wird, dürfen das RAL-Gütezeichen führen.

Im Saarland verfügen zur Zeit zwei Betriebe über diese entsprechende Auszeichnung. Weitere Schreinereibetriebe stehen jedoch auf dem Sprung, um das Kooperationsgütezeichen "Geprüfter Fensterbaubetrieb" zu erhalten. Dazu dient unter anderem auch der vom Verband nunmehr neu angeschaffte Fensterprüfstand, auf dem die etwa 30 im Saarland noch selbst produzierenden Fensterhersteller ihre Konstruktionen auf "Herz und Nieren" prüfen lassen können.