HERSTELLERSUCHE

Ort oder PLZ
Umkreis

Suche nach Dienstleistungen

Schließen

Websitesuche

Schließen

Benutzeranmeldung

Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden.

Anmelden

Schließen

Zum Hauptinhalt springen

MITTELSTANDSFEINDLICHER ZERTIFIZIERUNGSZWANG - Zurück auf Anfang

Das Bundesumweltministerium hat eingelenkt und die neue Auslegung des Erlasses zur Beschaffung von zertifizierten Holzprodukten auf Bundesebene ausgesetzt. Damit gelten jetzt wieder dieselben Regeln, wie vor dem 8. Dezember 2015. Auch das Formblatt 248 – für die Teilnahme an entsprechenden Bieterverfahren – sei ab sofort wieder in der Fassung vom Januar 2011 zu verwenden, heißt es.

„Die Verantwortlichen drehen das Thema zurück auf Anfang“, beurteilt TSD-Hauptgeschäftsführer Martin Paukner diesen notwendigen ersten Schritt, um eine verhältnismäßige und handwerksfreundliche Lösung zu ermöglichen. „Das Risiko eines De-facto-Ausschlusses mittelständischer Handwerksunternehmen von öffentlichen Ausschreibungen durch die Neuauslegung des Erlasses ist schlichtweg nicht hinnehmbar.“

 

Dass das Tischler- und Schreinerhandwerk hinter dem Ziel der Bundesregierung für eine nachhaltige Waldwirtschaft stehe, ist für Paukner absolut unstrittig: „Es ist eine elementare Grundlage, dass Holz – der Hauptwerkstoff des Gewerks – auch unter ökologischen Gesichtspunkten zukunftssicher verfügbar ist.“ Allerdings diene die Neuauslegung des Erlasses diesem Ziel nicht. Allein die großen rechtlichen Bedenken gegen geltendes Europarecht, aber auch nationales Vergaberecht gäben ausreichend Anlass, die Auslegung nochmals zu überarbeiten.

 

Politik am Zug

Doch nicht nur die Verbände kritisierten die unabgestimmte Auslegung des Beschaffungserlasses, auch seitens des Bundeswirtschafts- und des Bundesverkehrsministeriums formierte sich Widerstand. Ressortübergreifend wolle man nun gemeinsam an einer einvernehmlichen Lösung arbeiten, heißt es aus der Politik. Dieser solle auch eine Wirtschaftlichkeits- und Verhältnismäßigkeitsanalyse vorangehen.


„Im Klartext muss es darum gehen, dass Tischler- und Schreinerbetriebe die Weiterverarbeitung eines bereits lückenlos nachgewiesenen zertifizierten Produkts unbürokratisch und mit geringem Aufwand bewerkstelligen können“, sagt Paukner. „Die hohen Aufwände einer kompletten Zertifizierung des Betriebes, kommt dem wenig verhältnismäßigen Versuch gleich, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.“

WEITERE NACHRICHTEN

Allen Widrigkeiten zum Trotz ist aktuell die Sommergesellenprüfung im Ausbildungszentrum des Wirtschaftsverbandes in Saarbrücken-Von der Heydt…

Weiterlesen

In Absprache mit der Berufsschule Saarbrücken konnten am Freitag und Samstag nach Christi Himmelfahrt wegen Corona ausgefallene Unterrichtsstunden im…

Weiterlesen

Dankenswerterweise hat die saarländische Landesreigerung nun im Nachgang zur Entscheidung des saarländischen Verfassungsgerichtshofs die…

Weiterlesen

Die Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände (VSU) plädiert bei der angestrebten Rücknahme der Beschränkungen im Rahmen der Corona-Krise…

Weiterlesen

Raumausstatter und Schreiner versuchen gemeinsam, den Notstand bei Schutzmasken zu bekämpfen.

Weiterlesen

Nachfolgende Lehrgänge in der Schreinerlehrwerkstatt in Saarbrücken-Von der Heydt sind ausgesetzt.

Weiterlesen

Bitte Dateidownload (unten) beachten.

Weiterlesen

Hier finden Sie wichtige und erste Informationen zur Bewältigung der wirtschaftlichen Probleme infolge der Corona-Pandemie.

Weiterlesen

Erneut eine runde Sache mit sehr gutem Besuch war die 21. Auflage der südwestdeutschen Bestattertagung Anfang März, diesmal in der Handwerkskammer…

Weiterlesen