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Wohnhandwerker trafen sich zum Frühjahrsempfang

Als eine rundum gelungene Veranstaltung präsentierte sich der Frühjahrsempfang der Wohnhandwerker. Die tolle Atmosphäre der Luminanz in Saarbrücken, eine interessante Diskussionsrunde und ein bestens gelaunter Detlev Schönauer, bekannt als französischer Jacques Bistro, garantierten einen kurzweiligen Sonntagmittag. Rund 90 Teilnehmer aus dem Schreiner-, Parkettleger- und Raumausstatterhandwerk erlebten einen erkenntnisreichen  Tag mit neuesten politischen Informationen, strapazierten Lachmuskeln  und vielen guten Gesprächen.

Viele Gemeinsamkeiten resultierten aus der Fragestunde mit den beiden Diskussionsteilnehmern und Großkoalitionären  Bernd Wegner, CDU-Landtagsabgeordneter und Staatssekretär Jürgen Barke (SPD) aus dem saarländischen Wirtschaftsministerium. Haben doch beide Parteien eine  überwältigende Mehrheit im Landtag von über 70 % bzw.  41 von 51 Sitzen.

Einen breiten Raum in der Diskussion, die von Geschäftsführer Michael Peter moderiert wurde, nahm die geplante Ansiedlung des größten deutschen Küchenherstellers Nobilia in Saarlouis ein. Der zukünftige Produktionsstandort auf dem Lisdorfer Berg wird eine Fläche von 120.000 Quadratmetern umfassen. Insgesamt will das Unternehmen rund 1.000 Mitarbeiter neu einstellen. Hier sieht das Schreinerhandwerk eine große Gefahr darin, Fachkräfte und Ausbildungskräfte an Nobilia zu verlieren. Als Negativbeispiel sieht man seitens der saarländischen Schreiner die Abwerbung von Fachkräften, die zum Getriebehersteller ZF in Saarbrücken gewechselt sind und in einem höheren Lohnsegment, allerdings im Schichtbetrieb, arbeiten. Dieses Problem wird seitens des Wirtschaftsministeriums nicht gesehen. Laut Aussage von Staatssekretär Barke wird das Unternehmen, das Küchen im voll automatisierten Verfahren herstellt, wahrscheinlich weniger auf Fachkräfte aus dem Tischlerhandwerk zurückgreifen. Für die Produktion im High-Tech-Bereich werden auf dem Arbeitsmarkt voraussichtlich mehr IT-Personal bzw. CNC- und CAD-Fachkräfte gesucht.

Ein weiteres Themenfeld betraf die Arbeitseinsätze deutscher Handwerksbetriebe in Frankreich. Durch verstärkte Kontrollmaßnahmen der Behörden innerhalb der Grenzregion wird der grenzüberschreitende  Dienstleistungsverkehr erheblich erschwert. Wie Barke betonte, finde sich eine ähnlich kritische Verwaltungspraxis in Frankreich auch in deutschen Vorschriften wieder. Gemeinsame Gespräche mit der französischen Regierung haben dazu geführt, dass Erleichterungen erreicht wurden und so die Verwaltungsgebühr für jeden nach Frankreich entsendeten Arbeitnehmer abgeschafft wurde.

„Es muss nicht immer ein Studium sein, für manche ist eine Ausbildung die bessere Wahl“ betonten HWK-Präsident Wegner und Staatssekretär Barke zum Thema sinkende Lehrlingszahlen und steigende Studienanfänger. Die berufliche Ausbildung steht in zunehmendem Wettbewerb um Nachwuchskräfte mit den Hochschulen. Auch wenn es immer mehr junge Leute an die Universitäten zieht – die berufliche Praxis ist nach wie vor gefragt und bietet viele Möglichkeiten der Weiterbildung.

Nach der Diskussionsrunde sorgte das Jacques Bistro dafür, dass die Zuhörer vor lauter Lachen Tränen in den Augen hatten. So erfuhr das Publikum unter viel Gelächter,  dass im Saarland die übliche Begrüßung und die Frage nach dem Wohlbefinden durch ein simples „Un?“ ersetzt wird. Als geschwätziger  Jacques  sprudelte er nur so los und plauderte aus dem Nähkästchen über Gott und die Welt und vergaß nicht, die anwesenden Bestatter mit ihren Gewohnheiten anzusprechen. In bekannter Manier begeisterte er das Publikum und hatte ein sicheres Gespür für Pointen, die genau den Nerv der Besucher  trafen, die sich mit langem  Applaus bedankten.

Eine exzellente Weinauswahl und ein feines Finger foodbuffet rundeten den Sonntagmittag ab. Dabei hörte man immer wieder den Begriff der „Flatrate“, da das Angebot von Essen und Getränken zu dem gezahlten minimalen Festpreis unbegrenzt genutzt werden konnte.

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