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Handwerk kennenlernen im Ruckzuck-Verfahren

Junge Leute von der Leonardo-daVinci-Gemeinschaftsschule Riegelsberg erhielten ungewöhnliche erste Einblicke in Handwerkbetriebe.

Mit dem Glätteisen die Haare eines Frisurenmodels glätten, mit der Bohrmaschine präzise Löcher in ein Eichenbrett bohren und Laugenbrezeln backen: Das waren die ersten drei von sechs Möglichkeiten, mit denen Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 der Leonardo-da-Vinci-Gemeinschaftsschule Riegelsberg erste Einblicke in unterschiedliche Handwerkbetriebe gewinnen konnten.

Wie Hörgeräte übers Handy mit dem Fernseher gekoppelt werden können, wie viel Elektronik mittlerweile in einem Auto-Bordcomputer steckt und wozu man Anreißnadel, Stahlmaßstab, Höhenanreißer, Hammer, Zirkel und Körner in der Metallbearbeitung einsetzt, erfuhren die Achtklässler von drei weiteren Ausbildungslotsen, die Lust aufs Handwerk machen sollten.

Der Praxisworkshop „BO on Tour” am vergangenen Mittwoch wurde von Nadine Kirchner und Almira Wörtge vom Team „Fachkräftesicherung“ der Handwerkskammer des Saarlandes zusammen mit Laura Kuhn von der Schule organisiert, wobei „BO“ für Berufsorientierung steht.

„Seit 2023 gehen wir mit Unternehmen aus der Region an Schulen, damit die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Ausbildungsberufe kennenlernen und zugleich auch ihr handwerkliches Geschick testen können“, schilderte Nadine Kirchner. Für die teilnehmenden Betriebe sei es zudem eine gute Gelegenheit, nach interessierten Auszubildenden Ausschau zu halten, 50 Markus Contess von Stahlbau Leffer und Michael Mees vom Autohaus Weiland.

Für die Schülerinnen und Schüler sei es ein niederschwelliges Angebot, mit Unternehmen und vielleicht sogar mit ihren zukünftigen Arbeitgebern oder Ausbildungsleitern in Kontakt zu kommen, war die einhellige Meinung der Lehrerinnen und Lehrer. Und für wahr, einige der Schülerinnen und Schüler warten schon nach kurzer Zeit sicher, welche Ausbildungsberufe für sie infrage kämen. Nach den fast schon schwärmerischen Erzählungen von Carolin Kessler von „Brot und Sinne“ sagte Marco Maurer-Wagner spontan: „Ich will Bäcker werden. Das ist ein so vielseitiger Beruf. Ich experimentiere auch gerne, habe keine Allergien und will nach dem Abitur auf jeden Fall zuerst eine handwerkliche Ausbildung machen. Am liebsten im Bäckerhandwerk.“

Simon Hirtz zeigte sich begeistert von einer Schreinerlehre, für die er viele Informationen von David Hartmann von der Schreiner-Innung bekam. „Ich bin mit Holz groß geworden. Mit meinem Papa habe ich schon viele Möbel gebaut. Das will ich später auch machen.“

Noch völlig unentschlossen, wie es nach der Schule für Sie weitergehen soll, waren Annjasteline Gritzo, Leonie Lazerus und Dajana Görens. Einerseits fanden die drei die vielen Informationen, die sie bei diesem „Speed-Dating“ mit den Handwerksbetrieben erhielten, höchst interessant. Doch so richtig überzeugen konnte sie keiner. Sie tendierten eher in den medizinisch-pflegerischen Bereich, schilderten die drei jungen Leute. Keine schlechte Wahl. Auch dort werden - wie im Handwerk - Azubis händeringend gesucht.

Am Ende des Praxistages machten Isabella Ekpokprobe von „Meditec- Hörgeräte“ sowie Marc Kallenbach und Leandra Faas vom Friseurhandwerk den Schülerinnen und Schülern Mut für ihre berufliche Zukunft: Wer sich ernsthaft um einen Ausbildungs- und Arbeitsplatz im Handwerk bemühe, werde sicher auch einen finden. Wer sich für seinen gewählten Beruf begeistert, handwerkliches Geschick besitzt, mit Menschen umgehen kann, kaufmännisches und technisches Verständnis hat, für den biete das Handwerk eine sichere, abwechslungsreiche und sinnstiftende Zukunft.

Quelle: Saarbrücker Zeitung vom 4. Juni 2024

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