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Konjunkturumfrage 2016 Schreiner- und Montagebetriebe

Die Betriebe blicken dem Jahr 2016 hoffnungsvoll entgegen!

Mit unserer Frühjahrskonjunkturumfrage unter den saarländischen Schreiner- und Montagebetrieben ermitteln wir Jahr für Jahr die Stimmung und die Geschäftsstrukturen unserer Mitglieder. Deutschland wackelt, die Flüchtlingspolitik spaltet unsere Nation; schon lange waren sich die Menschen in unserem Land nicht mehr so uneinig über Politik und wirtschaftliche Entscheidungen. Trotz dieser kritischen politischen Lage, erwarten die saarländischen Betriebe keine wirtschaftlichen Einbußen.

Auf das Jahr 2015 rückblickend geben 78% an, dass ihre Erwartungen erfüllt wurden; 16% sprechen sogar von einer Übererfüllung. Diese Zahlen sind bereits seit geraumem Zeitraum konstant, was auf eine stabile Wirtschaft rückschließen lässt.

Bei der Frage nach den Erwartungen für das laufende Jahr sehen lediglich 6% eine Verschlechterung auf sich zu kommen. Seit dem Krisenjahr 2009, als noch 44% negativ in die Zukunft blickten, ist hier ein verhaltener Optimismus zu beobachten. Zwar sind die großen Optimisten, die eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr erwarten, weniger geworden, allerdings muss hier berücksichtigt werden, dass eine Verbesserung nur dann möglich ist, wenn man im Vorjahr nicht ganz zufrieden war.

Für das laufende Jahr haben 22% der Betriebe weitere Einstellungen geplant. Erfreulich ist hierbei auch, dass gerade einmal 4% Entlassungen in ihren Betrieben vornehmen müssen. Zwar gaben im Vorjahr 2015 28% der Betriebe an, neue Mitarbeiter verpflichten zu wollen, aber die Zahl der Entlassungen lag mit 12% auch deutlich höher. Spitzenreiter bleibt allerdings nach wie vor das Jahr 2012, in dem die Einstellungen ihr Maximum und die Entlassungen gleichzeitig ihr Minimum erreicht hatten.

Bei der Einstellung neuer Auszubildenden ist leider kein Aufwärtstrend zu erkennen. So werden in diesem Jahr magere 76 Nachwuchstalente ihre Gesellenprüfung ablegen. Hier geben lediglich 5% der Betriebe an, im laufenden Jahr 2016 mehr Lehrlinge unter ihre Fittische nehmen zu wollen, als bisher, um so dem Fachkräftemangel die Stirn zu bieten. 19% wollen sogar die Zahl ihrer Auszubilden noch weiter reduzieren - ein Negativrekord der letzten sechs Jahre.

Die meisten Betriebe (45%) sind aktuell so aufgebaut, dass sie ihren Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich „Fertigung und Montage selbstgefertigter Teile“ sehen. Im Vergleich haben lediglich 18% ihren Schwerpunkt auf reinen Montagearbeiten ohne eigene Produktion. 10% der Betriebe fertigen überwiegend in Serie und 27% individuelle Produkte, wobei hier größtenteils Treppenbau betrieben wird. Die größten Kundengruppen bilden Privatpersonen (57%) und gewerbliche Kunden (31%). Bei der Fertigung der Produkte setzen überraschenderweise immer noch 55% der Betriebe auf klassische Maschinen und verzichten komplett auf den Einsatz computergesteuerter Maschinen.

Erfreulich sind auch die Umsätze, die die saarländischen Schreiner- und Montagebetriebe im Jahr 2015 erwirtschafteten und damit die deutsche Volkswirtschaft ankurbelten. Fast die Hälfte der Betriebe erwirtschaftete im vergangenen Jahr mehr als eine halbe Million Euro.

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