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Reinhold Jost zu Gast beim 6. Gesundheitstag

Wenn der zuständige Minister sich lobend über die Veranstaltung äußert, heißt das zumindest, dass die regelmäßige Durchführung von Gesundheitstagen für die Mitarbeiter der Innungsbetriebe eine gute Idee ist.

IKK-Südwest-Mitarbeiterin Karolin Breitbarth erläutert Saar-Minister Reinhold Jost den Test des Tastsinns

Die Prüfung der Pulswellengeschwindigkeit gibt Frederik Lakotos Auskunft über cardio-vaskuläre Risiken

Bei der BHM für das betriebliche Gesundheitsmanagment zuständig: Daniel Braun, Sebastian Lauer, Martin Weisskopf und Christian Zepp (von links).

Max Jacob bereitet Thomas Koch von der Firma haba auf den Torso-Check zur Feststellung muskulärer Dysbalancen vor. Bildnachweise: HKH Saar

Am 22. Oktober veranstaltete die Schreinerinnung des Saarlandes zum 6. Mal in der Schreinerlehrwerkstatt in Saarbrücken-Von der Heydt ihren Gesundheitstag. Als besonderen Gast konnten die Innungsvertreter den zuständigen Fachminister des Saarlandes, Reinhold Jost, begrüßen.

„Beim Gesundheitstag der saarländischen Schreiner hat mich die Vielfältigkeit des Angebots sehr beeindruckt. Ich konnte mich davon überzeugen, dass es sich um eine Maßnahme im Rahmen eines nachhaltigen Konzeptes zur betrieblichen Gesundheitsforderung handelt – und nicht nur um eine Einzelaktion“, zeigte sich der Minister begeistert. Für die Beschäftigten im Schreinerhandwerk mit seinen spezifischen Gefährdungen Lärm, gefährliche Staube, Gefahrstoffe, Lastenhandhabung und wechselnde Einsatzorte, um nur einige zu nennen, sei die eigene Gesundheitskompetenz und die eigenverantwortliche Umsetzung von Schutzmaßnahmen von besonderer Bedeutung. Daher sei die Einladung zur aktiven Mitwirkung im Rahmen der Veranstaltung so wichtig.

Die Veranstaltung ist integraler und wichtiger Bestandteil des von der Innung seit 2015 initiierten Modells zur arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen Betreuung der Mitgliedsbetriebe und deren Mitarbeiter. Erneut waren die Partner der Innung mit ihren Angeboten zum betrieblichen Gesundheitsmanagement vor Ort. Sie ergänzen damit die am Gesundheitstag über das Werksarztzentrum Saarland angebotene kostengünstige Möglichkeit, die Mitarbeiter zur im Schreinerhandwerk besonders relevanten Pflichtuntersuchung bei besonderer Lärmexposition zu schicken.

So organisierte die IKK Südwest gemeinsam mit der Innung zum wiederholten Mal einen Fitnessparcours mit Tests zur Geschicklichkeit, zur Fingersensibilität und zur Erprobung des Tastsinns oder zur mentalen Fitness. Zudem konnten sich die Teilnehmer einem Torso-Check zur Feststellung der Rückenbeweglichkeit unterziehen. Eine neuartige Methode zur Messung der arteriellen Gefäßsteifigkeit gab zudem Hinweise auf diesbezügliche Gesundheitsrisiken.

Die Vertreter der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) standen den Anwesenden ebenfalls beratend zur Verfügung und boten computergestutzte Geschicklichkeitstests an. Da wundert es nicht, wenn Minister Jost feststellte: „Es hat mir sehr gut gefallen, was ich an diesem Tag gesehen habe und selbst ausprobieren konnte. Ein Gesundheitstag – auch wenn er eher Eventcharakter hat – ruft allen ins Gedächtnis, wie wichtig die eigene Gesundheit ist.“

So war es auch gedacht, Sicherheits- oder Gesundheitstage bieten eine konzentrierte Gelegenheit, die Beschäftigten der Innungsbetriebe für Unfall- und Gesundheitsrisiken zu sensibilisieren, das Bewusstsein zu schärfen und zu sicheren, gesunden Verhaltensweisen zu motivieren. Mit einer Teilnahme setzen die Betriebsinhaber Impulse für mehr Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten. Gut auch, dass bei solchen Aktionstagen ein direkter Kontakt zur BGHM möglich ist, denn an deren Stand gibt es immer Mitmach-Exponate, die Risiken eindrucksvoll veranschaulichen und erlebbar machen.

Zum Hintergrund: Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für den gesamten Wirtschaftsbereich innerhalb Deutschlands sind die gewerblichen Berufsgenossenschaften. Diese betreuen rund 42 Millionen Versicherte in etwa drei Millionen Unternehmen. Die Berufsgenossenschaften sind in Berufsgruppen unterteilt, weil jeder Gewerbezweig seine eigenen Gefahren und Lasten grundsätzlich selbst trägt. Als eine von neun gewerblichen Berufsgenossenschaften übernimmt die BGHM die Haftpflicht von etwa 227.000 Betrieben des Holz und Metall verarbeitenden Gewerbes und versichert rund 5,4 Millionen Arbeitnehmer.

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