Neue Heizung (Bild rechts): Kernstück der Modernisierung war die Verlagerung der Heizungsanlage aus der Mitte der Lehrwerkstatt, um den Weg freizumachen für einen großen breiten Flur, über den sich alle Funktionsräume erreichen lassen. Dabei wurde auch die Heizungsanlage selbst komplett erneuert. Die Planung lag in Händen des Büros für Haustechnik Stoll aus Otterberg, ausgeführt wurden die Arbeiten von der Firma Paul Jung aus Krickenbach. Die Heizung kombiniert eine große Wärmepumpe mit einem Öl-Brennwertofen. Die in der Ausbildungsstätte anfallenden Holzreste und -späne hätten für den Heizungsbetrieb nicht ausgereicht. Umgekehrt war es eine Vorgabe der Zuschussgeber von Bund und Land, dass ein nennenswerter Anteil des Energiebedarfs aus regenerativen Quellen gedeckt wird. Dabei ist es hilfreich, dass die schon seit 2011 vorhandene Photovoltaikanlage den durchaus beachtlichen Strombedarf der Wärmepumpe wenigstens zum Teil deckt. Dennoch kann auf Öl ab einer konstanten Außentemperatur von unter fünf Grad Celsius nicht verzichtet werden.
Neue Tischfräse (Bild rechts): Wenn auch der Schwerpunkt der Modernisierung im Bereich der baulichen Anlage beziehungsweise der Gebäudetechnik lag, gab es auch bei den Maschinen Erneuerungen: So wurde als Ersatz für die in die Jahre gekommene Bäuerle Tischfräse ein neues Modell von Format 4 (Felder) angeschafft. Die Maschine verfügt über eine elektronische Steuerung und ist mit einer Schwenkspindel ausgestattet. Damit erlaubt sie alle Arbeiten im Rahmen der Maschinenunfallverhütungslehrgänge auf technisch höchstem Niveau.
Neuer Bankraum Bild rechts): Der sogenannte große Bankraum erstrahlt im wahrsten Sinne des Wortes in neuem Glanz. Neu gestrichen, mit modernster LED-Technik ausgeleuchtet und mit einer neuen Deckengestaltung versehen macht die Handarbeit etwa in den Grundlehrgängen direkt wieder mehr Spaß. Das Neue Heizung Anbringen der Odenwald-Decken und verschiedene Trockenbauarbeiten erledigte kompetent und zügig das Innungsmitglied Fabian Schmitt aus Lebach. Die Idee zur Deckengestaltung stammt von Architekt Andreas Kiemle. Für das richtige Licht sorgte die Firma Elektro Hertling aus Saarbrücken, die auch verantwortlich zeichnet für die komplette Modernisierung der elektrischen Gebäudeausstattung, dem größten Einzelgewerk im Rahmen der Investitionsmaßnahme.
Neue Toiletten (Bild rechts): Großes Augenmerk legte der Verband auf ansprechendes Design bei seinem Modernisierungsvorhaben. Niedergeschlagen hat sich dies unter anderem in den neuen Toilettenanlagen für die Auszubildenden: Hier wurde vollständig auf Fliesen verzichtet. Ein zeitgemäßer Designbelag auf dem Boden, verlegt vom Mitgliedsunternehmen Hein aus Pirmasens, und vor allem die fugenlose Wandbekleidung mit dem Holzwerkstoff Fibo, geliefert vom Förderkreismitglied BECHER und montiert vom Innungsmitglied Perius aus Tholey, sorgen für eine gewissermaßen wohnliche Atmosphäre, was letztlich dem hohen Anspruch der Wohnhandwerke entspricht.