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Ist irren menschlich?

Corona bleibt weiterhin ein Thema – leider. Mittlerweile hat die Politik das Verständnis in der Bevölkerung und vor allem in der Wirtschaft fast aufgebraucht. Einsamer Höhepunkt des kollektiven Versagens war die zunächst ausgerufene und dann zurückgenommene Osterruhe.

Ausgerechnet an Gründonnerstag, seit bestimmt 30 Jahren im deutschen Einzelhandel der umsatzträchtigste Tag des Jahres, sollte ein nicht ansatzweise durchdachter Ruhetag eingeführt werden. Urheber war Helge Braun, seines Zeichens Kanzleramtsminister, Arzt und Chef-Apokalyptiker. Waren es bei denjenigen, die in der Ministerpräsidentenrunde mit der Kanzlerin zugestimmt haben, vielleicht Ermüdungserscheinungen, was ein bezeichnendes Licht auf manche Entscheidung nach Marathonsitzungen in Brüssel wirft, muss man sich doch einmal fragen, wieso ein Arzt einen solch volkswirtschaftlich und juristisch relevanten Therapievorschlag unterbreiten darf. Unter den gleichen Voraussetzungen könnte der Unterzeichner als Volljurist auch Impfungen in einem Impfzentrum vornehmen.

Abgesehen von diesem eigentlich unverzeihlichen Fauxpas muss man aber zugeben, dass man im Moment die Mächtigen nicht um ihre Aufgabe beneidet. Vielleicht leidet Deutschland nicht nur daran, dass St. Bürokratius der oberste Heilige ist, sondern auch an einem allgemeinen Perfektionswahn. Wohnhandwerker können davon durchaus ein Lied singen, wenn Kunden eigentlich mehr als hundert Prozent verlangen – Politiker vielleicht genauso, wenn sie alles richtig und es jedem recht machen wollen.

Dann braucht man wirklich einen Ethikrat, eine ständige Impfkommission und für jeden weiteren Aspekt eine Expertenrunde. Hier würde Mut zum Fehler und die Einsicht, dass irren menschlich ist, erheblich weiterhelfen.

Herzlichst, Ihr

Michael Peter, Verbandsgeschäftsführer

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