Verleihung der höchsten Verbandsauszeichnung „Ehrennadel in Gold mit Eichenlorbeer“
Handwerker – Berater – Designer – Kontaktmanager - Problemlöser für Kunden – die Aufzählung lässt sich problemlos fortsetzen und beschreibt einen Schreinermeister der sich seinem Beruf verschrieben hat und ihn lebt. Die Rede ist von Manfred Johann, der immer noch täglich zwischen 10 und 14 Stunden für seinen Betrieb unterwegs ist. Ideen vermitteln Produkte anpreisen, Qualitätsarbeit anbieten, neue Kunden suchen, Stammkunden betreuen, Planen, Zeichnen, Mitarbeiter auf der Baustelle einweisen oder Architekten oder Bauherren besuchen – immer mit neuen Ideen und Fachwissen unterwegs.
Raphael Haas, neu gewählter, stellvertretender Landesinnungsmeister, berichtete über den Werdegang seines Vorgängers, Manfred Johann, und knüpfte einen sportlichen Vergleich mit einem Staffellauf.„Ihr habt eure Staffelhölzer weitergegeben, jetzt müssen wir laufen. Ihr habt uns an den Start geschickt und wir haben eure Staffelhölzer übernommen. Wir sind vor kurzem losgelaufen, müssen aber noch viel trainieren, um erfolgreich am Ziel anzukommen (und diese langjährige Vorstandsarbeit zu leisten)“, betonte Haas. Handwerker – Berater – Designer – Kontaktmanager - Problemlöser für die Kunden und Mitarbeiter, zählte Haas die Aktivitäten des Schreinermeisters auf, der seinen Beruf offensichtlich liebt und hob hervor: „Kein Sportler geht zum Training wenn es keinen Spaß macht und genau das ist es, was einen antreibt, die Vielzahl unterschiedlicher Herausforderungen jeden Tag anzunehmen und abzuleisten“.
Die 1934 gegründete und heute von Manfred Johann und Christian Kirsch geleitete Schreinerei hat es immer wieder verstanden, sich den jeweiligen modernen Herausforderungen zu stellen. Dabei ist das Unternehmen kontinuierlich gewachsen und hat sich nie den Notwendigkeiten entzogen. So wurde aus der einstigen Bauschreinerei ein hoch spezialisiertes Unternehmen, das sich weit über das Saarland hinaus einen Namen als Produzent von individuellen Laden-, Büro- oder Wohnungseinrichtungen gemacht hat. In den Jahren ihres 80jährigen Bestehens hat die Schreinerei über 100 Lehrlinge ausgebildet. Dass es dabei auch Lehrlinge geschafft haben am bundesweiten Leistungswettbewerb der Handwerksjugend teilzunehmen, zeugt von der Qualität der Ausbildung.