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"Richtige Fakten, falsche Interpretation!"

Die Arbeitskammer des Saarlandes hatte Mitte Dezember 2017 in wieder einmal berichtet, dass saarländische Arbeitnehmer im Durchschnitt weniger als ihre westdeutschen Kollegen verdienen.

Festgemacht hatte das die Arbeitskammer am verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte ihr Einwohner im Jahr 2015. Der Betrag von 20.303 € lag im Saarland um 8,3 % unter dem Durchschnitt der alten Bundesländer.

Die Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände (VSU) hat die Ausführungen der Arbeitskammer zu den angeblich niedrigen Löhnen im Saarland heftig kritisiert. Joachim Malter, Hauptgeschäftsführer der VSU: "Diese Darstellung wird auch durch ihre ständige Wiederholung nicht richtiger. Das Einkommen eines Schreiners, einer Verkäuferin oder eines Industriemechanikers im Saarland unterscheidet sich nämlich keineswegs vom Durchschnitt der Republik. Es ist sogar leicht höher. Das durchschnittliche Einkommen über alle Beschäftigten hinweg ist allerdings deshalb niedriger, weil wir im Saarland nur sehr wenige Spitzenverdiener haben. Uns fehlen eben die Konzernzentralen oder Vorstandsetagen großer Unternehmen, wo die Manager und Chefs durchaus auch einmal eine Million Euro und mehr im Jahr beziehen. Nur wenige Kräfte dieser Kategorie würden den Durchschnitt der Entgelte im Saarland deutlich erhöhen.“

Ich kann das aus Sicht der beim Wirtschaftsverband organisierten Wohnhandwerker-Betriebe nur ausdrücklich bestätigen. Neben den von Malter dankenswerterweise ausdrücklich erwähnten saarländischen Schreiner (mit einem durchschnittlichen tariflichen Stundenlohn von 16,82 €) gelten bei den Raumausstattern und Parkettlegern bundesweit einheitliche und damit auch für das Saarland verbindliche Entgelttarifverträge.

Thomas Dahlem, Vorsitzender des Tarifausschusses beim Wirtschaftsverband Holz und Kunststoff Saar e. V.

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