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Tarifabschluss in der ersten Runde

Zum 1. Juni 2019 steigt das Entgelt im saarländischen Schreinerhandwerk und den damit verbundenen Branchen um 2,7 %. Eine weitere Erhöhung um 2,2 % erfolgt ab dem 1. August 2020. Schon in der ersten Verhandlungsrunde zwischen dem Wirtschaftsverband Holz und Kunststoff Saar und der IG-Metall konnte neben diesem Ergebnis zudem auch eine überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütung vereinbart werden.

Thomas Dahlem - Vorsitzender Tarifausschuss Bildnachweis: HKH Saar

„Wir wollten erneut für zwei Jahre abschließen und die Ausbildung im Schreinerhandwerk attraktiver machen“, so der Verhandlungsführer der saarländischen Schreiner, Thomas Dahlem aus Kleinblittersdorf. Zum 1. August 2019 steigt im 1. Lehrjahr die Vergütung von 490 auf 525 €. Eine weitere Steigerung ab dem 1. August 2020 führt im 3. Ausbildungsjahr zu einer Vergütung in Höhe von 835 €. Dahlem: „Damit liegen wir deutlich über den Beträgen der geplanten Mindestausbildungsvergütung der Bundesregierung."

Der sogenannte Ecklohn liegt mit der aktuellen Erhöhung für Schreiner, Baufertigteilmonteure und angestellte Bestatter bei 16,97 € pro Stunde und 14 Monate später bei 17,34 €. „Unsere Tarifvergütung hält damit jedem bundesweiten Vergleich in der Branche und auch mit anderen Handwerksberufen  im Saarland stand“, so Dahlem. Die Botschaft aus diesem Abschluss sei, dass sich die saarländischen Schreiner dem Wettbewerb um gute Mitarbeiter stellen durch solide und abwechslungsreiche Arbeitsplätze bei einer guten Entlohnung.

Insgesamt ergibt sich eine nominelle Erhöhung um 4,9 % für 24 Monate, die reale Arbeitgeberbelastung liegt jedoch für diesen Zeitraum bei 3,64 %. Damit liegt das Verhandlungsergebnis deutlich unter der Forderung der IG-Metall von 5,3 % für 12 Monate. Dahlem: „Beide Seiten haben sich bewegt und erneut ein Beispiel für Tarifpartnerschaft mit Augenmaß geliefert.“

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