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Trotz allem: Ich bilde weiterhin aus!

Ein Kommentar des Landeslehrlingswarts der saarländischen Schreiner, Peter Dincher aus Püttlingen.

In der Lehre wird einem nichts geschenkt – auch nicht als Ausbilder. Es ist nicht allein der Ärger mit unzuverlässigen Lehrlingen. Na klar – man hat als Ausbilder auch einen Erziehungsauftrag. Aber ich bin als Handwerksmeister nicht dafür da, die Erziehungsdefizite im Elternhaus oder in der Schule auszugleichen. Und zahle dafür auch noch Ausbildungsvergütung. Überhaupt Schulbildung: Mich packt angesichts von Lernfeldern und Handlungsorientierung schon das kalte Grausen. Was ist von einer Schulbildung zu halten, die – auch zum Leidwesen vieler Lehrer – von gleichmachender, politischer Ideologie beherrscht wird. Jeder soll Abitur machen können und man lernt keine Rechtschreibung mehr, sondern schreibt, wie man spricht. Leistungsgerechtigkeit beginnt in der Schule. Schüler, Eltern und Ausbilder wollen ehrliche vergleichbare Noten und keine Zeugnisse aufgrund selbst gewählter therapeutischer Aufgabenstellung. Auch der neue „Erlass zur Leistungsbewertung“ im Saarland untergräbt die Leistungsbereitschaft. Die Ausweitung des Berufsschulunterrichts im saarländischen Schreinerhandwerk vor zwei Jahren in Form des Blockunterrichtes hat nichts als Ärger gebracht. Für manche Ausbilder ist das der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Für mich nicht! Ich bilde weiterhin aus – trotz allem, weil ich jungen Menschen gerne unseren tollen Beruf nahe bringe und weil das Handwerk die Speerspitze ist für eine Idee, um die uns die ganze Welt beneidet: die betriebliche Ausbildung im dualen System! Gerade hat mir unser koreanischer Lehrling berichtet, dass ein weiterer Landsmann von ihm extra nach Deutschland kommt, um hier eine Ausbildung im Handwerk zu machen.

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