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Wohnhandwerker-Nachwuchs zur Lossprechungsfeier in der Sparkasse Saarbrücken

55 ehemaligen Azubis im Schreinerhandwerk und drei Raumausstatterinnen nahmen nun bei der Lossprechungsfeier im Finanzcenter der Sparkasse Saarbrücken ihren Gesellenbrief in Empfang. Umrahmt wurde die Veranstaltung durch die Meisterstückausstellung der diesjährigen Meisterschulabsolventen. Bis zum letzten Platz war die Kundenhalle des Sparkasse Finanzcenter Saarbrücken mit den vormaligen Auszubildenden, Angehörigen, den ausbildenden Betrieben und den Berufsschullehrer besetzt und bildete zum wiederholten Male den festlichen Rahmen für diese Veranstaltung. Das Vorstandsmitglied der Sparkasse Saarbrücken, Uwe Johmann, verwies in seinem Grußwort auf die Wichtigkeit des Handwerks für die Sparkasse Saarbrücken und die Notwendigkeit der Anpassung des Stellenwertes des Meistertitels an den Stellenwert eines akademischen Abschlusses.

Bildnachweise: HKH Saar

Herr Johmann beglückwünschte die Junghandwerker zu ihrem Erfolg, „der nicht einfach so vom Himmel fällt“, sondern auf Engagement aber auch auf Entbehrungen während der Lehrzeit zurückzuführen ist. Dass den frisch gebackenen Gesellen/innen viele berufliche Wege offen stehen, betonte HWK-Präsident Bernd Wegner „Wagen Sie den Schritt zum Meister, wer ehrgeizig ist, hat im Handwerk allerbeste Chancen, um erfolgreich zu sein“, ermunterte der Schuhmachermeister die anwesenden Jugendlichen.

Landeslehrlingswart Peter Dincher, wies in seiner Rede darauf hin, wie laut die Rufe nach der Wiedereinführung des großen Befähigungsnachweises in den meisterlosen Berufen ist und wie deutlich die Auswirkungen sind, in denen er abgeschafft wurde. Außerdem ging Dincher auf die Entwicklungen in der Schreinerlehrwerkstatt und der Verbandsgeschäftsstelle ein. Diese konnte kürzlich nach einem langen und hürdevollen Prozess ans Glasfasernetz angeschlossen werden. Somit kann nun schnelles Internet bereitgestellt werden. Außerdem wurde ein Digitalisierungsantrag in Höhe von 80.000 € gestellt um 3D-Drucker, Schneide- und Folienplotter  anschaffen zu können. So soll die Schreinerehrwerkstatt auch mit den neuesten digitalen Trends ausgestattet werden. Erfreulich blickte Dincher auf die Zahlen der Lehranfänger in diesem Jahr, die gegenüber dem Vorjahr um zehn Lehrlinge gestiegen sind. Somit konnte zumindest hier der Abwärtstrend der letzten Jahre gestoppt werden. Allerdings bemängelte Dincher auch die fallende Zahl an ausbildungswilligen Betrieben. Es gäbe zwar mittlerweile einige Betriebe, die mehrere Auszubildende haben, allerdings gibt es auch immer weniger Betriebe die überhaupt noch ausbilden. Hier bat Dincher die Betriebe wieder mehr auszubilden.

Zum Abschluss seiner Rede prämierte Peter Dincher die Sieger des Wettbewerbs „Ich entwerfe mein Gesellenstück“. Bei diesem Wettbewerb sind alle Lehrlinge des Abschlussjahrgangs dazu aufgerufen ein Gesellenstück zu entwerfen. Unterstützungen hierbei erhalten die Lehrlinge von ihren Berufsschullehrern und Ausbildungsbetrieben. In Betracht kommen vor allem Kleinmöbel, die eine Fertigungszeit von 40 Stunden nicht überschreiten. Der Berufsbildungsausschuss entschied sich letztendlich für folgende Platzierungen. Der 1. Platz ging an Herrn Bastian Schmidt aus Neunkirchen mit der Garderobe „James“, ausgebildet bei der Schreinerei Blug in Ottweiler. Die Garderobe wurde somit in der Sommergesellenprüfung gefertigt. Betriebsinhaber Patrick Blug zeigte sich im Interview mit Verbandsgeschäftsführer Michael Peter begeistert von der Motivation seines Lehrlings. Der 2. Platz ging an Herrn Lukas Löhnig aus Homburg mit einem Sideboard, ausgebildet bei der Schreinerei Schwitzgebel in Homburg. Die Einreichung des zweitplatzierten wird traditionell in der Wintergesellenprüfung gefertigt. Drittplatzierte wurde Frau Lisa Rupp aus Saarlouis, ausgebildet bei der Schreinerei JoRu in Saarwellingen. Alle Gewinner erhielten Urkunden, Geld-, sowie Sachpreise.

Von 70 Prüfungsteilnehmern, haben 55 ihre Gesellenprüfung erfolgreich abgeschlossen. Dies entspricht einer Besteherquote von rd. 78,5 % und einer Durchfallquote von rd. 21,5 % Der Jahrgangsbeste der Sommergesellenprüfung in Theorie und Praxis ist mit einem Durchschnitt von 91 Punkten Herr Bodo Pokahr, ausgebildet bei der Schreinerei Kasper in Ottweiler. Herr Pokahr hat sich, genau wie fünf weitere diesjährige Absolventen, nach seiner erfolgreichen Gesellenprüfung zur Weiterbildung zum Tischlermeister entschieden.

Von 70 Prüfungsteilnehmern konnten sich insgesamt 16 Prüflinge für den praktischen Leistungswettbewerb, am 15. September auf dem kleinen Markt in Saarlouis, qualifizieren. Dieses findet im Rahmen des „Tag des Handwerks“ der Handwerkskammer des Saarlandes in drei Wettbewerbszelten von 9 Uhr bis ca. 17 Uhr statt.

Zu guter Letzt konnten dann 58 Gesellenbriefe durch die jeweiligen Vertreter der Prüfungsausschüsse an die Absolventen verliehen werden.

Einen besonderen Dank richtete Geschäftsführer Michael Peter in seiner Rede an die Förderkreismitglieder von Innung und Verband für die Präsente, die für die erfolgreichen Prüfungsteilnehmer zur Verfügung gestellt wurden. Sachpreise wurden gestiftet von der Firma Hees & Peters, Trier, Leyendecker Holzland GmbH & Co. KG, Trier und der Firma Becher, Blieskastel/St. Wendel.

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